„Adressat Unbekannt“, erstmals 1938 im New Yorker Story Magazine veröffentlicht, ist ein literarisches Meisterwerk von beklemmender Aktualität. Ein Briefwechsel über das Ende der Freundschaft zweier Galeristen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Der jüdische Geschäftsmann Max Eisenstein und sein nichtjüdischer deutscher Partner Martin Schulse betreiben eine außerordentlich gutgehende Kunstgalerie in San Francisco, Kalifornien. Im Jahre 1932 übersiedelt Schulse von San Francisco nach München, wo er überzeugter Nationalsozialist wird. In den Briefen zeichnet sich der Verlauf des Schicksals ab. Die Geschichte nimmt ein dramatisches Ende.
„Selten ist so viel in solcher Dichte ausgedrückt worden“, heißt es in einer Rezension von L Humanité. „Welche Hellsichtigkeit! Und welche Kraft!“
Die szenischen Lesungen finden am Donnerstag, 11. November, Freitag, 12. November und Dienstag, 16. November, jeweils um 11 Uhr, im Kieler Flandernbunker, Kiellinie 249, statt.
Die Aufführungen finden in Kooperation mit dem Mahnmal Kilian e.V. statt.
Organisatorisches
Schulen, die an der Verlosung teilnehmen möchten, senden bis zum 26. Oktober 2021 eine formlose E-Mail mit dem Betreff „Verlosung Adressat unbekannt“ an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .
Bitte geben Sie Kontaktdaten Ihrer Schule, Ansprechpartner/-in mit Telefonnummer und einen Wunschtermin für den 11., 12. oder 16. November 2021 an. Die Gewinner werden bis zum 28. Oktober 2021 benachrichtigt.
Die szenische Lesung ist für die teilnehmenden Schulen kostenfrei.
Es kann je eine Schule mit zwei oder drei Klassen (bis zu 90 Schüler:innen) teilnehmen.
Die Veranstaltungen finden unter den geltenden Abstands- und Hygieneregelungen statt.