Nr. 9 / 23. Januar 2018
Einladung an die Medien: Die Gedenkstätten als Orte der historisch-politischen Bildung
Die Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein erbringen nicht nur einen unverzichtbaren Beitrag zur Erinnerung an die nationalsozialistische Schreckensherrschaft. Sie sind auch Orte der historisch-politischen Bildung und der Erinnerungskultur. An ihnen können insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene unter anderem lernen, wie Ausgrenzungsmechanismen wirken, welche Bedeutung unveräußerlichen Menschenrechten zukommt und welche Rolle die Erinnerung an die NS-Vergangenheit heute und in der Zukunft spielt.
In einer gemeinsamen Veranstaltung des Landesbeauftragten für politische Bildung mit der schleswig-holsteinischen Arbeitsgruppe von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“, der Landesarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten und Erinnerungsorte sowie der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten wird gefragt, wie die Gedenkstätten auf die Herausforderungen der Gegenwart – zum Beispiel die erforderliche Professionalisierung der Bildungsarbeit, die dringend nötige Intensivierung der Kooperation mit Schulen oder der Umgang mit dem neuen Nationalismus – reagieren können.
Zur Diskussionsveranstaltung am Dienstag, 30. Januar, 19 Uhr im Schleswig-Holstein-Saal des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Ablauf:
Begrüßung:
Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung
Grußwort:
Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Filmbeitrag:
Wie stellen sich die schleswig-holsteinischen Gedenkstätten ihren Herausforderungen? Drei exemplarische Videoportraits
Politiktalk:
Diskussion mit Abgeordneten der im Schleswig-Holsteinischen Landtag vertretenen Parteien
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung, unter Tel.: 0431/988-1643 zur Verfügung.
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