
Gedenkveranstaltungen 75 Jahre danach
Abgesagt: Der Todesmarsch von Hamburg nach Kiel 1945
Sonntag, 19. April 2020, 11.00 Uhr
Gedenkort „Arbeitserziehungslager Nordmark“
Rendsburger Landstraße, 24111 Kiel
Sonntag, 19. April 2020, 11.00 Uhr
Gedenkort „Arbeitserziehungslager Nordmark“
Rendsburger Landstraße, 24111 Kiel
Vorsichtsmaßnahme: Veranstaltung aufgrund des Coronavirus abgesagt. Weitere Informationen
Im April 2020 jährt sich der Todesmarsch vom Gefängnis Fuhlsbüttel in Hamburg zum „Arbeitserziehungslager Nordmark“ am Rande Kiels zum 75. Mal. Annähernd 800 Häftlinge wurden zu Fuß von Hamburg nach Kiel getrieben, bis heute sind davon rund 200 Personen namentlich identifiziert. Darunter waren neun Häftlinge, die von der SS erschossen wurden, weil sie nicht weitermarschieren konnten.
Wir erinnern mit einer Gedenkveranstaltung um 11.00 Uhr am Ort des früheren „Arbeitserziehungslagers Nordmark“ an den Todesmarsch. Um 15.00 Uhr laden wir zur Aufführung des Oratoriums „Anne! Damit wir klug werden. Das kurze Leben der Anne Frank“ in die St. Nikolai-Kirche Kiel ein.
An dem erstmalig 2015 aufgeführten Oratorium sind über 100 Orchestermusiker/-innen sowie Chorsänger/-innen beteiligt. Zitate aus dem Tagebuch der Anne Frank wechseln sich mit der Verlesung von Augenzeugenberichten und Musik ab.
Beide Veranstaltungen werden in Kooperation mit der „Biographiengruppe Todesmarsch Hamburg – Kiel April 1945“, dem Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein (AKENS) und dem Schleswig-Holsteinischen Heimatbund durchgeführt.
11.00 Uhr
Gedenkort „Arbeitserziehungslager Nordmark“
Begrüßung
Dr. Christian Meyer-Heidemann
Landesbeauftragter für politische Bildung
Vertreter/-innen der Biographiengruppe
Grußwort
Karin Prien
Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Beiträge von Nachkommen der Teilnehmer/-innen des Todesmarsches
Schweigeminute
Chordarbietung
15.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche Kiel
Oratorium
„Anne! Damit wir klug werden. Das kurze Leben der Anne Frank“