
Antisemitismus im digitalen Raum
Dienstag, 25. Mai 2021, 14.00 bis 18.00 Uhr
Online
Antisemitismus taucht heute wieder vermehrt in unterschiedlichen Formen auf: Von Beschimpfungen auf dem Schulhof oder an der Supermarktkasse über antisemitische Verschwörungserzählungen auf Demonstrationen bis hin zu antisemitischen Gewalttaten, die bundesweit für Empörung sorgen. Jenseits dieser Vorfälle ist Antisemitismus auch im digitalen Raum vielfach auffindbar: in Kommentarspalten von Online-Zeitungen, über Bilder in halböffentlichen Messenger-Gruppen oder über verschwörungsideologische Videos, die auf Social Media Plattformen geteilt werden.
Während vieles davon leicht als antisemitisch zu erkennen ist, offenbaren manche Inhalte erst auf den zweiten Blick ihren antisemitischen Kern. Diese Fortbildung möchte Antworten auf folgende Fragen geben: Wie zeigt sich Antisemitismus im digitalen Raum und welche Formen von Antisemitismus gibt es aktuell? Welche Handlungsspielräume haben Lehrkräfte, wenn Schüler*innen antisemitische Memes oder Sprüche teilen? Wie können Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte souverän auf antisemitische Äußerungen reagieren?
Folgende Inhalte und Fragestellungen werden in der Veranstaltung thematisiert:
- Basiswissen Antisemitismus: Was genau ist Antisemitismus? Wie verhalten sich Antisemitismus und Rassismus zueinander?
- Heutiger Antisemitismus in seinen Formen: Wie äußert sich Antisemitismus aktuell? Woran erkenne ich Antisemitismus?
- Antisemitismus im digitalen Raum: Wie äußert sich Antisemitismus im digitalen Raum?
- Handlungsmöglichkeiten und Praxisbeispiele, Reflektion: Wie kann ich souverän gegen Antisemitismus aktiv werden?
Die Veranstaltung wird von Freya Elvert, Referentin beim Landesbeauftragten für politische Bildung, durchgeführt. Das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel unterstützt die Fortbildung mit einem Input.

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