Putins Krieg gegen die Ukraine und die Spannungen zwischen Ost und West seit dem Kalten Krieg
Donnerstag, 24. März 2022, 19.00 Uhr
Online
„Wenn die Ukraine der EU beitreten will und dort willkommen ist, können wir das nur begrüßen“, so Wladimir Putin im Jahre 2004. Zehn Jahre später nimmt der russische Präsident die EU-Annäherung der Ukraine zum Anlass für die Annexion der Krim und führt Krieg in der Ostukraine. Am 24. Februar 2022 überschreiten russische Soldaten die ukrainischen Grenzen, um die Kontrolle über das ganze Land zu erlangen.
Was hat sich in den letzten zwanzig Jahren verändert? Und welche Rolle spielen die EU und die NATO dabei? Wurden tatsächlich russische Interessen missachtet? Und strebt Putin die Wiederherstellung eines großrussischen Reichs an?
Der Politikwissenschaftler Dr. Udo Metzinger liefert in seinem Vortrag eine Skizze der letzten dreißig Jahre, um die aktuelle Situation besser einordnen zu können. In der Diskussion wollen wir auch darüber sprechen, wie sich zukünftig das Verhältnis zwischen Russland und dem „Westen“ entwickelt und ob eine globale Sicherheitsordnung wiederhergestellt werden kann.
Das Foto zeigt die Bombardierung des Fernsehturms in Kiew am 1. März 2022.
Programm
Begrüßung
Dr. Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung
Vortrag
Dr. Udo Metzinger, Politikwissenschaftler
Diskussion mit dem Publikum
„Keeping the culture of remembrance alive” – Schule trifft Erinnerungskultur
Netzwerkveranstaltung von KZ-Gedenkstätten, NS-Erinnerungsorten und Schulen aus Schleswig-Holstein
Salto Cannibale: Eine literarisch-musikalische Spurensuche
Jazz, Blues, Poetry und Rap (Komposition/Arrangements - Ferdinand v. Seebach), Heine, Queen, Schubert und Dirk Schäfers eigene Texte!
„Ich kann vergeben, aber ich kann nicht vergessen!“
Was es mit Menschen macht, wenn sie ausgegrenzt und verfolgt aus ihrer Heimat fliehen müssen
Der Brandanschlag in der Lübecker Hafenstraße – 30 Jahre danach
Am 18.01.1996 starben in Lübeck bei einem Brand in einer Unterkunft für Asylsuchende sieben Kinder und drei Erwachsene, weitere 38 Personen
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