
Seminar
Abgesagt: Rechtsradikalismus im Naturschutz
Freitag, 13. März 2020, 9.00 bis 13.00 Uhr
BNUR
Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek
Freitag, 13. März 2020, 9.00 bis 13.00 Uhr
BNUR
Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek
Vorsichtsmaßnahme: Veranstaltung aufgrund des Coronavirus abgesagt. Weitere Informationen
Das Grüne als Tummelplatz von Rechtspopulisten? Das Seminar behandelt aus drei Perspektiven das Thema rechte Ökologie und thematisiert, wie rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen in die Bereiche Naturschutz, Forst und Jagd drängen.
Einführend werden die historische Entstehung von Natur- und Umweltschutz und der Einfluss von völkischem und nationalsozialistischem Gedankengut bis in die heutige Zeit beleuchtet. Durch Begriffsdefinitionen sollen die einzelnen Ausprägungen und Entwicklungen voneinander abgegrenzt werden, um den Teilnehmer(inne)n auf dieser Grundlage Denkanstöße für den Umgang mit rechten Phänomenen im Naturschutz geben zu können. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung aktueller Natur-und Heimatschutzprojekte von rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppierungen. Im Abschlussteil bleibt Zeit, um eigene Erfahrungen zu diskutieren und die Kommunikation im Umgang mit rechtspopulistischen Äußerungen im Kontext des Naturschutzes zu üben.
Das Seminar wendet sich an Akteurinnen und Akteure aus dem haupt- und ehrenamtlichen Naturschutz, aus Umweltausschüssen und -vereinen, der Land- und Forstwirtschaft, der Kommunalpolitik und an weitere Interessierte.
Das Seminar wird in Kooperation mit dem Runden Tisch für Demokratie und Toleranz der Stadt Neumünster und dem Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (BNUR) durchgeführt.
Begrüßung
Ann-Kathrin Hoffmann
Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Flintbek
Dr. Christof Ostheimer
Lenkungsgruppe Runder Tisch, Neumünster
Historische Einordnung
Patrick Irmer
FARN, Dresden
Begriffsdefinitionen und Denkanstöße
Dr. Nils Franke
Rechercheauftrag, Leipzig
Impuls
„Archäologische Forschung und Denkmalpflege als Werkzeuge nationaler Selbstideologisierung“
Dr. Ulf Ickerodt
Leiter des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein
Hauptvortrag
„Aktuelle Natur- und Heimatschutzprojekten von rechtsradikalen und rechtspopulistischen Gruppierungen“
Dr. Nils Franke
Abschlussdiskussion
Moderation
Dr. Christof Ostheimer
Weitere Informationen und Anmeldung auf der Website des BNUR.