
1920. Eine Grenze für den Frieden
Montag, 17. Februar 2020, 18.00 Uhr
Schleswig-Holstein-Saal, Landeshaus
Düsternbooker Weg 70, 24105 Kiel
1918 hatte Deutschland den Ersten Weltkrieg verloren. 1919 sollte der Vertrag von Versailles den Frieden regeln. 1920 entschieden rund 200.000 wahlberechtigte Einwohner/-innen des damaligen Herzogtums Schleswig durch Volksabstimmungen darüber, in welchem Staat sie leben wollten – und wo künftig die deutsch-dänische Grenze verlaufen sollte. Doch wie und warum wurde die neu gezogene Grenze zu einer vorbildlichen „Grenze für den Frieden“?
Der Historiker Dr. Jan Schlürmann beleuchtet in seinem Buch 100 Jahre nach der Grenzziehung ein zu Unrecht nahezu vergessenes Kapitel der deutsch-dänischen Geschichte. Wäre nicht dieses Modell auch eine Lösung für zahlreiche Konflikte auf der Welt?
Schlürmann öffnet in seinem Vortrag den Blick für die langfristige Betrachtung der deutsch-dänischen Grenze, die seit Jahren 100 „eine Grenze für den Frieden“ ist.
Programm
Begrüßung
Dr. Christian Meyer-Heidemann
Landesbeauftragter für politische Bildung
Vortrag
Dr. Jan Schlürmann
Historiker und Referent beim Präsidenten des Schleswig-Holsteinischen Landtags
Diskussion mit dem Publikum

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