Meinungsmache vs. Manipulation – Verschwörungserzählungen in Wahlkampfzeiten entgegentreten
Mittwoch, 26. Mai 2021, 18.30 Uhr
Online
Falschmeldungen, Desinformation und Verschwörungserzählungen sind allgegenwärtig. Im Wahlkampf und in politischen Abstimmungen dringen diese Phänomene noch stärker in die öffentliche Debatte und entfalten oftmals ihre negative Wirkung. So prägte der Begriff der „alternativen Fakten“ die US-Präsidentschaftswahl 2020.
In Wahlkämpfen argumentieren politische Bewerber*innen und Parteien zugespitzt, pointiert und zuweilen populistisch, um Macht und Einfluss zu erlangen. Parteien setzen dabei auf groß angelegte Wahlkampagnen, um Wähler*innen von ihren Positionen zu überzeugen. Doch welchen Einfluss haben Fake News und Verschwörungserzählungen in Wahlkämpfen, wie können die Wahlkämpfenden und Wähler*innen diesen begegnen und welche Folgen hat das für unsere Demokratie?
Der Landesbeauftragte für politische Bildung und die parteinahen Träger der politischen Bildung in Schleswig-Holstein wollen in einer gemeinsam getragenen Online-Veranstaltung diskutieren, welche Verschwörungserzählungen im Wahlkampf auftauchen können und wie Wahlkampagnen dadurch beeinflusst werden. Wie prägt Social Media diese Dynamik, wie kann Journalismus zu einem faktenbasierten Wahlkampf beitragen und wo finden verunsicherte Wähler*innen verlässliche Quellen oder können sich zu Gegenaktionen verabreden?
Programm
Begrüßung
Pamela Streiter
Referentin beim Landesbeauftragten für politische Bildung
Diskussion
Martin Fuchs
Politikberater, Blogger, Speaker
Patrick Gensing
Leiter des Projekts ARD-faktenfinder der tagesschau
Moderation
Gesa Grube-Bente
Studienleiterin der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte
Jan Wilhelm Ahmling
Referent bei der Hermann-Ehlers-Akademie
Salto Cannibale: Eine literarisch-musikalische Spurensuche
Jazz, Blues, Poetry und Rap (Komposition/Arrangements - Ferdinand v. Seebach), Heine, Queen, Schubert und Dirk Schäfers eigene Texte!
Stunde null? Deutschland zwischen Abgrund und Aufbruch (Flensburg)
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ARTE-Filmvorführung „Hannah Arendt. Eine Jüdin im Pariser Exil“
Vor fünfzig Jahren, am 4. Dezember 1975, starb Hannah Arendt in New York. Als scharfe Analytikerin der Machtverhältnisse hat sie mit Werken