Odins Rückkehr – Ahnenkult und Rechtsextremismus
Montag, 14. Dezember 2020,
Die Tagung findet online statt.
Ob Rituale, Runen, Musik, Esoterik oder Genderkonstruktionen – Ahnenmotive und Mythen von Wikingern, Germanen und Slawen dienen der extremen und neuen Rechten als Fundamente für ihre Identitätsentwicklung und -bestätigung; die immer noch mit der „Blut und Boden“-Ideologie des Nationalsozialismus und dem damit verbundenen Rassismus und Antisemitismus verwurzelt sind. Im Umfeld von Reenactment und diversen Wikinger-, Mittelalter- oder Musikfestivals findet Rechtsextremismus unter dem Deckmantel der Authentizität mit seinen Wertvorstellungen viele Anknüpfungspunkte.
Vom 14. bis 15. Dezember 2020 findet die interdisziplinäre Fachtagung „Odins Rückkehr – Ahnenkult und Rechtsextremismus“ statt. Inhaltlich knüpft die Veranstaltung an die Tagung „Odin mit uns“ aus dem Jahr 2017 an. Gemeinsam mit den Regionalen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus der Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e.V., dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein und der Bundeszentrale für politische Bildung nehmen wir neue Themenfelder in den Blick, um den Verbindungslinien von Ahnenkult und Rechtsextremismus nachzugehen.
Salto Cannibale: Eine literarisch-musikalische Spurensuche
Jazz, Blues, Poetry und Rap (Komposition/Arrangements - Ferdinand v. Seebach), Heine, Queen, Schubert und Dirk Schäfers eigene Texte!
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ARTE-Filmvorführung „Hannah Arendt. Eine Jüdin im Pariser Exil“
Vor fünfzig Jahren, am 4. Dezember 1975, starb Hannah Arendt in New York. Als scharfe Analytikerin der Machtverhältnisse hat sie mit Werken