Verschwörungserzählungen - Skurril und harmlos oder eine Gefahr für die Demokratie?
Donnerstag, 17. Juni 2021, 18.30 Uhr
Online
Verschwörungserzählungen erleben vor allem in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Zuspruch. Die oft skurril und harmlos wirkenden Mythen kursieren dabei vermehrt im Internet – vor allem in sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten, im Bekannten- und Freundeskreis sowie auf der Straße. Verschwörungserzählungen geben vermeintlich Halt, Bestätigung und Identifikation. Ihre einfachen Erklärungen funktionieren jedoch über die Benennung eines Sündenbocks, wodurch antisemitische und rassistische Weltbilder gestärkt werden können.
In der Online-Veranstaltung wird sich mit den folgenden Fragen beschäftiget: Was macht Verschwörungserzählungen so attraktiv, wer läuft diesen hinterher, welche Rolle spielt das Internet und was kann jeder Einzelne tun, um entschieden gegen verzerrte, irreführende und falsche Informationen vorzugehen bzw. was mache ich, wenn beispielsweise ein Familienmitglied an Verschwörungserzählungen glaubt?
Die Veranstaltung wird organisiert durch den Kreisjugendring Nordfriesland, das Eiderstedter Forum, das Evangelische Regionalzentrum Westküste, die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, den Kirchenkreis Nordfriesland, das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Flensburg des AWO Landesverbandes SH e.V., das Diakonische Werk Husum und Fremde brauchen Freunde e.V. und ist Teil der Veranstaltungsreihe „Rechte Tendenzen im ländlichen Raum“.
Programm
Vortrag mit anschließender Diskussion
Pamela Streiter
Referentin beim Landesbeauftragten für politische Bildung
Salto Cannibale: Eine literarisch-musikalische Spurensuche
Jazz, Blues, Poetry und Rap (Komposition/Arrangements - Ferdinand v. Seebach), Heine, Queen, Schubert und Dirk Schäfers eigene Texte!
Stunde null? Deutschland zwischen Abgrund und Aufbruch (Flensburg)
Wirklich ein Neuanfang oder eher ein Mythos, um verdrängen zu können was war?
Stunde null? Deutschland zwischen Abgrund und Aufbruch (Lübeck)
Wirklich ein Neuanfang oder eher ein Mythos, um verdrängen zu können was war?
ARTE-Filmvorführung „Hannah Arendt. Eine Jüdin im Pariser Exil“
Vor fünfzig Jahren, am 4. Dezember 1975, starb Hannah Arendt in New York. Als scharfe Analytikerin der Machtverhältnisse hat sie mit Werken